Tiertelepathie

Ich möchte Sie im Folgenden mitnehmen auf eine Reise in die Welt der Tiere. Besser gesagt, in die artenübergreifende Kommunikation zwischen Mensch und Tier.

 

Welcher Tierfreund hat sich nicht schon einmal gewünscht, sein Tier zu fragen, was es gerade denkt, wo es Schmerzen hat oder warum es das Futter nicht mag. Was wäre, wenn Sie all die Gedanken, Wünsche oder Sorgen Ihres Tieres mittels Tiertelepathie erfahren könnten? Würden Sie sich auf dieses Experiment einlassen und den Antworten Glauben schenken? Was wäre, wenn Tiere sprechen können – würden wir ihnen zuhören?

 

Tiertelepathie ist nicht so mystisch oder esoterisch, wie manch einer denkt. Es ist auch keine spezielle Gabe, die nur auserwählte Erleuchtete in sich tragen. Tiertelepathie gleicht vielmehr einer konkreten Intuition oder einem Bauchgefühl, das jeder hat, wenn er sich mit einer Entscheidung oder mit einer Person aus unerklärlichen Gründen nicht wohlfühlt.

 

Lassen Sie sich hier in den nachfolgenden Ausführungen einfach auf die Möglichkeit ein, dass wir mit unseren Tieren auf gewisse Art kommunizieren können. Dazu möchte ich folgende Aspekte und Fragen näher ausführen:

  • Tiertelepathie und ihre Entwicklung
  • Was ist Tiertelepathie?
  • Körpersprache vs. Tiertelepathie und das „Problem“ Mensch
  • Wie lässt sich Tiertelepathie erklären?
  • Telepathie von den Besten lernen – unseren Tieren
  • Wie funktioniert Tiertelepathie in der Praxis?
  • Tiertelepathie – alles nur Einbildung?
  • Zweifel an der Tiertelepathie allgemein
  • Welche Chancen bietet die Tiertelepathie?
  • Welche (ethischen) Grenzen hat die Tierkommunikation?
  • Wie erkenne ich eine/n gute/n Tierkommunikator/in oder ein gutes Tiermedium?
  • Kann ich selbst auch Tiertelepathie lernen?
  • Wie kann ich für Sie und Ihr Tier tun?

Tiertelepathie und ihre Entwicklung

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts galt die Überzeugung einer christlichen Weltsicht, dass der Mensch eine Sonderstellung im Rahmen der Schöpfung ist. Der Mensch war deutlich von den Tieren abzugrenzen. Erst Charles Darwin zeigte auf, dass der Mensch nur eine Art von vielen ist, die genauso im Rahmen des Evolutionsprozesses entstanden ist, wie alle anderen Arten auch. Inzwischen verschiebt die Forschung die Grenzen immer mehr und die Abgrenzung wird immer fließender. Unsere Gemeinsamkeiten zu den Tieren überwiegen die Unterschiede zwischen Mensch und Tier.

 

Besonders für Urvölker, wie die Indianer oder Aborigines, war die Kommunikation mit Tier und Natur völlig normal bzw. überlebenswichtig. So sicherte ihnen das Wissen und die Kommunikation zu ihrer Umwelt – einschließlich der Tiere – ihre Lebensgrundlage, indem sie beispielsweise zu vorbeiziehenden Tierherden eine Verbindung herstellen konnten.

 

Heutzutage drängen Themen wie Bewusstsein, Achtsamkeit, Umweltschutz und eine Art globales Mitgefühl stärker in die gesellschaftliche Mitte. Menschen interessieren sich für Fragen, die sie sich noch nie gestellt haben und nutzen Angebote wie Yoga, Schweigetage im Kloster, Meditationskurse und vieles mehr nahezu selbstverständlich. In unserer hektischen Welt suchen wir oft nach einem Gegenpol und wollen in unserer Freizeit Ruhe und geistige Erfüllung finden.

 

Tiere haben hierbei eine besondere Bedeutung, da sie erwiesener Maßen positive Effekte auf unsere Gesundheit haben. So senkt beispielsweise das Streicheln einer Katze unseren Blutdruck und unsere Stimmung verbessert sich. Viele Menschen wünschen sich, einen Beruf mit Tieren auszuüben und mehr über unsere stillen Begleiter zu erfahren. Tiertelepathie ist damit auch in den Bereich des Möglichen gerutscht und findet inzwischen in unserer Gesellschaft verschiedene Ausdruckformen.



Was ist Tiertelepathie?

Die Gedanken eines anderen Lebewesens wahrzunehmen, ohne dazu unsere Sprache / Worte zu gebrauchen, wird allgemein als Telepathie bezeichnet. Die Wortteile „tele“ und „pathos“ stammen aus dem Griechischen und bedeuten „fern“ und „fühlen“ – also das Fernfühlen ohne Worte oder Interpretation eines körperliches Ausdrucksverhaltens.

 

In der Tier- und Pflanzenwelt ist es seit jeher normal, ohne Worte zu kommunizieren – es gibt hier faszinierende Möglichkeiten, wie sich Tiere und auch Pflanzen untereinander verständlich machen auch über große Distanzen hinweg.

 

Laut dem englischen Biologen Dr. Rupert Sheldrake funktioniert Telepathie mittels morphogenetischer Felder, die in gewisser Weise alles miteinander verbinden. Es ist eine Art Bewusstseinsfeld, das die elektromagnetischen Schwingungen aller Gedanken und Emotionen dort speichert und abrufbar macht. Damit würde sich erklären, warum Tiertelepathie oder Telepathie allgemein auch über große Entfernungen funktioniert.

 

Fernab der Quantenphysik gibt es aber auch praktische Beispiele, wie wir immer wieder Zeuge von Gedankenübertragungen oder Telepathie werden. Beispielsweise wissen Hunde, wann ihre Menschen nach Hause kommen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Menschen Umwege fahren, von anderen Menschen gefahren werden oder mit dem eigenen Fahrzeug fahren. Unabhängig von Uhrzeit und Ort der Rückkehr – Hunde scheinen die Rückkehr des Menschen sehr treffsicher anzeigen zu können.

 

Tiertelepathie hat viele Synonyme: Tierkontakt, Tierkommunikation, Telepathie mit Tieren, intuitive Kommunikation, mediale Kommunikation, Tiergespräch. All diese Begrifflichkeiten verdeutlichen eine Kontaktaufnahme zwischen Mensch und Tier, unabhängig von Zeit und Raum für einen artenübergreifenden Dialog.

 

In einigen kritischen Äußerungen gegenüber der Tiertelepathie lese ich immer wieder Worte wie Wahrsagerei und Hellseherei. Diese Begriffe haben meiner Meinung nach nichts mit einer Tierkommunikation zu tun und ziehen in diesem Kontext die intuitiven Fähigkeiten eines Menschen ins Lächerliche. Wahrsagerei und Hellseherei sind im sprachgebräuchlichen Zusammenhang mit Aussagen und Fragestellungen zur Zukunft gemeint. Tiertelepathie hat nichts mit hellseherischen Zukunftsprognosen zu tun, sondern stellt über eine Art meditative Verbindung einen Dialog zwischen Mensch und Tier dar und erfasst so den aktuellen Zustand eines Tieres.

 

Tiertelepathie ist ein wunderbarer Weg, um seinen tierischen Begleiter besser zu verstehen. Ob ungeklärte Alltagsprobleme im Zusammenleben von Mensch und Tier oder grundsätzliche Fragen zum Tod, sonstigen Einstellungen, Befinden, Entscheidungen u.v.m. des tierischen Begleiters – hier kann Tierkommunikation Klarheit für alle Beteiligten schaffen.

Körpersprache vs. Tiertelepathie und das „Problem“ Mensch

Als Hundetrainerin weiß ich, wie wichtig die Körpersprache der Tiere ist und wie gezielt Hunde diese einsetzen. Nicht nur für eine innerartliche Kommunikation, sondern auch für uns als Menschen ist dies von großer Bedeutung. Das eigene Tier „lesen“ zu können, sollte eine Grundvoraussetzung in der Tierhaltung sein – unabhängig davon, ob es sich um einen Hund, eine Katze, ein Pferd, einen Vogel oder andere Arten handelt. Nicht jedes Gähnen eines Hundes bedeutet, dass er müde ist, nicht jedes Schwanzwedeln ist gleichbedeutend mit Freude, das Schnurren einer Katze ist nicht immer ein Zeichen von Wohlbefinden – wer sein Tier kennt und die spezifische Körpersprache beherrscht, der vermeidet viele Missverständnisse.

 

Da Tiere mit uns eine enge Verbindung eingehen, nutzen sie die einzig ihnen zur Verfügung stehende Ausdrucksform, um sich uns mitzuteilen: ihre innerartliche Körpersprache. Leider kommt es sehr oft vor, dass wir diese fehlinterpretieren oder mit unseren menschlichen Maßstäben bewerten.

 

Wenn wir Menschen noch nicht einmal in der Lage sind, die erforschten und gängigen körperlichen Ausdrucksformen unserer Tiere richtig einzuordnen, wie sollen wir dann über unseren intuitiven Kanal mit ihnen in Verbindung treten können. Tiertelepathie kommt meist dann zum Zug, wenn wir Menschen die zuvor gesendeten Signale unserer Tiere so missverstanden oder ignoriert haben, dass sich nun gewisse Eigenheiten herausgebildet haben und wir nicht mehr weiterwissen.

 

Obwohl die Tiertelepathie „nur“ eine geistige Kommunikation zu einem Tier darstellt, bringt sie in den meisten Fällen die konkreten Antworten, die wir aus der direkt wahrnehmbaren Körpersprache unserer Tiere nicht ableiten können.

 

Machen Sie sich bitte bewusst, dass Tiere uns in gewissen Bereichen immer wieder spiegeln. Sind Sie nervös und unruhig, wird das beispielsweise Ihr Hund spüren und ebenfalls an der Leine nervös sein. Dies verhält sich in vielen Bereichen unseres Lebens so und kann bis zu einer Spiegelung von Gesundheitszuständen gehen. Hierzu gibt es interessante Berichte von Tierärzten, die verschiedene Fälle zusammengetragen haben, in denen zuerst der Mensch eine Krankheit hatte und kurze Zeit später das Tier genau das gleiche Krankheitsbild zeigte.

 

Ich halte es für unabdingbar, dass wir als Mensch das Ausdrucksverhalten unseres Tieres kennen und wir gleichzeitig auch das geistige Gespräch über die Tiertelepathie mit unserem Tier suchen, um ein harmonisches und reibungsloses Miteinander zu erleben.



Wie lässt sich Tiertelepathie erklären?

Die Funktionsweise der Tiertelepathie ist ein stark diskutiertes Forschungsgebiet im Bereich der Meta- und Quantenphysik. Seit den 80iger Jahren – unter anderem durch Dr. Rupert Sheldrake – spricht man immer wieder von morphogenetischen Feldern. Diese Theorie geht von Kraftfeldern oder einem morphogenetischen Bewusstseinsfeld aus, das alles miteinander verbindet und die Erde ganzheitlich umfasst.

 

In diesem Bewusstseinsfeld sind alle Gedanken, Gefühle und Wünsche in Form von elektromagnetischen Schwingungen gespeichert. Es ist wie eine Art Bibliothek, zu der jeder Zutritt hat und dieses dort verfügbare Wissen anzapfen kann. Vor diesem Hintergrund wird auch der Ausspruch „etwas Gedachtes kann man nicht mehr zurücknehmen“ deutlich, da alles in das morphogenetische Bewusstseinsfeld eingeht und dort für jeden abrufbar ist.

Telepathie von den Besten lernen – unseren Tieren

Während wir Menschen im Lauf der Zeit verlernt haben, unserer Intuition zu vertrauen und telepathisch mit unserem Umfeld in Kontakt zu treten, sind Tiere die wahren Meister in Bezug auf Telepathie. Sie sind energetisch mit der Umwelt verbunden und sichern sich und ihrem Nachwuchs dadurch das Überleben. Oftmals werden Tiere schon lange vor einer Naturkatastrophe unruhig oder verhalten sich anders.

 

In unserem Zusammenleben mit Tieren haben wir oft genug Berichte darüber gehört, wie Haustiere ihre Menschen vor einem Brand, Unfall oder Überfällen bewahrt haben. Tiere spüren nicht nur die Umwelt im Allgemeinen sondern natürlich auch unsere menschlichen Emotionen und Gedanken im Speziellen. So trösten sie uns, wenn wir beispielsweise traurig sind, sind positiv aufgeregt, wenn wir gute Laune haben und schützen uns, wenn wir Angst empfinden.

 

Wenn wir uns unsere Tiere als telepathischen Vorbilder nehmen, können wir viel über uns selbst erfahren und gleichzeitig das Miteinander harmonischer gestalten – für uns und unsere tierischen Freunde.

Wie funktioniert Tiertelepathie in der Praxis?

Bei der Tierkommunikation stellt man eine telepathische Verbindung zu einem Tier her. Es ist, als ob man bewusst den Telefonhörer abhebt, eine Telefonnummer wählt und wartet, bis der Gesprächspartner abhebt. Wie bei einem klassischen Telefonanruf ist es auch bei der Tiertelepathie unerheblich, wo sich der Gesprächspartner bzw. das Tier befindet – ein Gespräch ist weltumspannend möglich.

 

Eine solche Verbindung hat nichts mit abgehobener Esoterik zu tun. Es ist vielmehr eine Fähigkeit, die uns allen innewohnt, die jedoch trainiert werden möchte. Denn in unserer hektischen Welt und mit knapp 50.000 unbewussten Gedanken pro Tag gleicht die geistige Kontaktaufnahme unserer Tiere bei uns einem dauerhaften Besetztzeichen.

 

Wir alle haben immer wieder mit intuitiven Fähigkeiten zu tun. Wer kennt es nicht, dass man an eine bestimmte Person denkt und am nächsten Tag trifft man diese Person oder sie ruft an. Das ist bereits eine Form von Intuition. Und genau das ist die Basis für Tiertelepathie. Um mit unseren Tieren ins Gespräch zu kommen, bedienen wir uns genau dieser Intuition und kanalisieren diese Energie über Entspannung und einen „leeren Geist“. Wenn wir innerlich und gedanklich zur Ruhe gekommen sind, können wir uns auf das Tier konzentrieren und mit ihm entsprechend verbinden.

 

Die Antworten, die wir in der Tiertelepathie erhalten, erreichen uns über unsere medialen Sinne. Dazu gehört das Sehen, Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen und das Wissen allgemein. Meistens kommen die Informationen über einen bevorzugten Sinneskanal. Es kann allerdings auch sein, dass nahezu alle Sinne abgerufen werden bzw. diese sich von Tier zu Tier unterscheiden.

 

Ziel einer seriösen Tiertelepathie ist es, den Kontakt zum Tier herzustellen und dessen aktuelle physische und emotionale Situation zu erfassen. In diesem Zustand kommt ein Dialog zustande, der es ermöglicht, die Fragestellungen der Tierbesitzer an das Tier heranzutragen und Antworten zu bekommen. Ein Tierkontakt ist unabhängig von Zeit und Raum und kann sowohl mit lebenden als auch verstorbenen Tieren durchgeführt werden – es ist lediglich die Phantasie des Menschen, der hier Grenzen gesetzt werden.

 

Wichtig ist mir noch, dass jedes Tiergespräch voller Respekt und Liebe dem Tier gegenüber geführt wird. Wir wollen die Tiere nicht mittels Gespräch manipulieren oder zu etwas überreden – jedes Tier hat seinen eigenen Charakter sowie Ansichten und dies sollte stets wertgeschätzt werden.



Tiertelepathie – alles nur Einbildung?

In meinen Anfänger-Kursen äußern manche Teilnehmer immer wieder die Bedenken, dass sie nicht unterscheiden können, ob die erhaltenen Informationen und Antworten von dem Tier oder ihnen selbst stammen. Viele verunsichert das so stark, dass sie das auch entsprechend in ihren Darstellungen einfließen lassen.

 

Auch bei fortgeschrittenen Teilnehmern kommen ab und zu Zweifel durch, ob das alles wahr sein kann oder ob man einfach eine lebhafte Phantasie besitzt.

 

Lassen Sie sich davon nicht entmutigen – Zweifel sind normal. Wir dürfen uns nur nicht in ihnen verlieren.

 

Sie erkennen, ob die Antworten vom Tier kommen, wenn diese sehr schnell da sind, Sie den Kontakt förmlich „gespürt“ haben und sich tief im Inneren sicher sind, dass dies eine Information von Ihrem tierischen Gesprächspartner ist. Darüber hinaus erhalten Sie vermutlich auch Informationen, die Sie nicht wissen konnten und diese werden im Nachgang entsprechend durch den Tierbesitzer bestätigt. Das macht nicht nur Mut, sondern löst auch wahre Glücksgefühle aus. Ab diesem Zeitpunkt werden auch die letzten Zweifel verschwinden.

Zweifel an der Tiertelepathie allgemein

Die Meinungen und Glaubenssätze der Menschen sind so individuell wie die Menschen selbst. Jedem, der tiefer in die Tiertelepathie einsteigen möchte, sollte sich bewusst machen, dass die Telepathie mit Tieren ein gesellschaftlich sehr kontrovers diskutiertes Thema ist.

 

In manchen Foren hagelt es regelrechte Hasstiraden und als Tierkommunikator fängt man an, zu zweifeln – zum einen an der Tiertelepathie an sich und zum anderen an der Toleranz seiner Mitmenschen.

 

Es ist absolut in Ordnung, wenn sich Menschen nicht mit der Tiertelepathie wohl fühlen oder nicht an diese Möglichkeiten glauben. Sie müssen nicht vom Gegenteil überzeugt werden, denn jede Meinung ist wichtig. Aber bitte lassen Sie sich davon nicht entmutigen, an diesem Weg festzuhalten, solange er für Sie gut funktioniert.

 

In all den Büchern über Tierkommunikation gibt es umfassende Kapitel zu diesem Thema und den Umgang mit Zweifeln und Kritik von seinem Umfeld. Zu Recht! Suchen Sie sich hier die emotionale Unterstützung, die Ihnen gut tut und schöpfen Sie Zuversicht aus den Erfolgen, die Sie bislang erzielt haben. Wir Menschen werden uns nie alle einig sein, aber jeder kann seine Werte vertreten und für sich selbst damit ins Reine kommen.



Welche Chancen bietet die Tiertelepathie?

Die Gespräche im Rahmen der Tiertelepathie basieren stets auf Respekt, Vertrauen und Liebe; die Empathie zu Tieren allgemein oder speziell zu unserem Tier ermöglicht uns eine Vertiefung der innigen Beziehung zu unserem Tier durch gegenseitiges Verständnis.

 

Die Einsatzmöglichkeiten der Tiertelepathie sind vielseitig und hängen natürlich individuell mit den Beweggründen des Menschen zusammen. Die meisten Menschen wenden sich an Tierkommunikatoren, wenn es konkrete Fragestellungen oder ein vorherrschendes Problem gibt. Es kommt jedoch auch vor, dass Menschen das Verhältnis zu ihrem Tier auf eine „andere Stufe“ heben wollen und somit regelmäßig in den intensiveren Kontakt treten.

 

Unabhängig davon, bietet die Tiertelepathie folgende Chancen:

  • Tiertelepathie kann allgemein das Verständnis zwischen Mensch und Tier verbessern
  • Tiertelepathie kann Hintergrundinformationen oder Gründe zu Verhaltensproblemen oder auffälligem Verhalten liefern
  • Tiertelepathie kann beim Auffinden von vermissten Tieren eingesetzt werden
  • Tiertelepathie kann im Krankheitsfall genauere Details ermitteln oder als Ergänzung zum tierärztlichen Befund dienen
  • Tiertelepathie kann als Sterbebegleitung eingesetzt werden

Wenn es für Sie selbstverständlich ist, dass Ihr Tier mehr ist, als nur als ein seelenloses Wesen auf vier Pfoten, dann lege ich Ihnen die Chancen der Tiertelepathie ans Herz. Sie müssen hierzu nicht gleich selbst Tiertelepathie erlernen, aber Sie können sich eine gute Tierkommunikatorin suchen, die Sie und Ihren tierischen Freund ganzheitlich betrachtet und Antworten auf Fragen gibt, die bislang in der Stille der artfremden Kommunikation nicht gegeben wurden. Sie werden Ihr Tier künftig mit anderen Augen sehen…

Welche (ethischen) Grenzen hat die Tierkommunikation?

Wie in einem Gespräch zwischen zwei Menschen auch, kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Gesprächspartner einer Meinung sind oder der eine der Bitte des anderen nachkommt. Es stehen manchmal verschiedene Interessen entgegen und es muss ein Kompromiss ausgehandelt werden.

 

Tiertelepathie unterliegt – genau wie das Gespräch zwischen zwei Menschen auch – gewissen Grenzen, die durch die Gesprächspartner aufgestellt werden. Das heißt nicht, dass Tierkommunikation nicht funktioniert, sondern lediglich, dass ein Tier ebenso einen eigenen Willen und Charakter hat, wie sein Mensch. In solchen Situationen ist dann Verhandlungsgeschick gefragt oder ein liebevolles Akzeptieren des gegenwärtigen Zustands.

 

Grenzen der Tiertelepathie:

  • Tiertelepathie ist kein Ersatz für mangelnde Erziehung und sollte auch nicht in der Erwartung durchgeführt werden, das Verhalten des Tieres grundlegend oder widernatürlich ändern zu wollen
  • Tiertelepathie kann nicht bei instinktivem Verhalten als Korrekturmethode eingesetzt werden
  • Tiertelepathie hat immer den freien Willen des Tieres zu respektieren; weder das Gespräch an sich noch ein messbares Ergebnis kann erzwungen werden
  • Tiertelepathie kann fehlschlagen, wenn Sender und Empfänger nicht zusammenpassen oder andere Gründe einer Gesprächsverweigerung vorliegen
  • Tiertelepathie ersetzt bei körperlichen Beschwerden des Tieres nicht den Gang zum Tierarzt

Respektieren Sie den Willen und die Meinung des Tieres – das gilt zwar nicht nur in der Tiertelepathie, aber hier möchte ich es nochmals besonders betonen. Meine Empfehlung an Sie ist, dass Sie sich einfach bei der Tiertelepathie vorstellen, Sie unterhielten sich mit einem Menschen von Angesicht zu Angesicht. Überlegen Sie, wie Sie das Gespräch entsprechend gestalten würden und übertragen Sie diese innere Haltung und den respektvollen Umgang auf das Tiergespräch.



Wie erkenne ich eine/n gute/n Tierkommunikator/in?

Hier verhält es sich genauso, wie bei allen anderen Dienstleistern auch: ich recherchiere diese Person, schaue mir die Bewertungen an, nutze Empfehlungen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis und vertraue auf mein Bauchgefühl. In der Regel hat man schon einen ersten Eindruck, wenn man sich die Homepage näher ansieht: Sind mir die Inhalte verständlich, ist mir die Person sympathisch und finde ich alle Informationen, die ich brauche?

 

Neben den persönlichen Eindrücken zählen natürlich die Referenzen und – wenn vorhanden – Bewertungen über die sozialen Medien oder die Suchmaschinen direkt. Schauen Sie sich die kritischen Stimmen / Bewertungen besonders an, denn hier zeigen sich meist die wahren Defizite.

 

Wenn Sie sich trotz allem nicht sicher sind, dann rufen Sie an und sprechen mit der Person. Wenn die Chemie und die Rahmenbedingungen (Entgelt, Leistungsumfang, Herangehensweise etc.) stimmen, dann können Sie auf Ihr Bauchgefühl vertrauen.

Kann ich selbst auch Tiertelepathie lernen?

Genau genommen müssen wir Tiertelepathie nicht lernen – wir haben die Fähigkeiten der Intuition seit Geburt an in uns. Als Kinder gehen wir damit meist unbeschwert um und sprechen ganz natürlich mit Dingen, Pflanzen und Tieren. Je älter wir werden, desto stärker wird unsere Intuition durch die Ratio in den Hintergrund gedrängt – unser Bauchgefühl ist in der technisierten Welt oftmals nicht mehr gefragt und verkümmert dadurch ein Stück weit.

 

Demnach müssen wir uns nur wieder daran „erinnern“, wie wir unsere Intuition wahrnehmen können. Wichtig ist, nichts erzwingen zu wollen und es zu akzeptieren, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

 

Von zentraler Bedeutung ist es bei der Tiertelepathie entspannt und offen zu sein. Unsere Gedanken müssen zur Ruhe kommen, damit die zarten Stimmen der Tiere Raum haben und gehört werden können. Erfahrungen mit Meditations- und Entspannungsübungen sind daher willkommen, aber keine Grundvoraussetzung.

 

Tiere kommunizieren – neben ihrem Ausdrucksverhalten – telepathisch, indem sie uns Emotionen und Gedanken übermitteln oder von uns (unbewusst) übermittelt bekommen. Wenn wir unsere Tiere in ihrer Ganzheit verstehen wollen, sollten wir uns der Tiertelepathie bedienen.

 

Dabei ist darauf zu achten, dass wir unvoreingenommen in die Telepathie mit Tieren einsteigen und die Antworten oder Informationen nicht nach unseren menschlichen Maßstäben interpretieren. Wie gesprächig wären Sie, wenn jemand auf Sie zukäme und anfängt, Sie auszufragen, nachdem er mit dem Satz „…von Ihnen habe ich schon gehört, dass Sie auf das Bett urinieren…“ das Gespräch beginnt?

 

Formulieren Sie Ihre Anliegen positiv und lassen Sie dem Tier immer die Möglichkeit des freien Erzählens. Hintergründe lassen sich nicht mit geschlossenen Fragen herausfinden und vorgefertigte Meinungen über das Tier helfen nicht dabei, dass sich das Tier öffnen möchte.

 

Fassen Sie die Tiertelepathie als große Bereicherung im Zusammenleben mit unseren tierischen Begleitern auf und freuen Sie sich an diesem Geschenk, dass die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Tier harmonischer und verständnisvoller wird.



Was kann ich für Sie und Ihr Tier tun?

Haben Sie weitere Fragen? Fehlen Ihnen in meinen Ausführungen wichtige Aspekte oder möchten Sie selbst die Erfahrung einer Tiertelepathie machen? Ich stehe Ihnen gerne für alle Anliegen rund um das Thema Tiertelepathie zur Verfügung – schreiben Sie mir einfach unter kontakt@sorumeito.com

 

Oder Sie lesen sich einfach auf meiner Homepage ein – dort finden Sie ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Fragen – von Tierkommunikation lernen bis hin zum Thema verstorbene Tiere.

 

Sollten Sie sich einen Überblick zu meinen Leistungen und Preisen verschaffen wollen, können Sie das hier tun:



Meine ethischen Leitlinien:

Im Rahmen meiner Leistungen möchte ich Sie auf meinen Codex sowie auf meine ethischen Grundsätze hinweisen:

  • Die Tierkommunikation wird nur zum Wohle aller Beteiligten eingesetzt.
  • Die Tierkommunikation basiert immer auf Respekt und Liebe; sie akzeptiert Grenzen und Wünsche der Beteiligten und hält diese ein.
  • Die Tierkommunikation erfolgt nur dann, wenn das Einverständnis des jeweiligen Tierhalters vorliegt.
  • Die Tierkommunikation beruht auf einer wertungsfreien Übermittlung der Botschaften und lässt Interpretationen durch den Tierkommunikator außen vor.
  • Ich verpflichte mich zur Verschwiegenheit und respektiere Ihre Privatsphäre und die Ihres Tieres. Dem Wunsch nach Vertraulichkeit komme ich gerne nach.
  • Etwaige tierschutzrelevante Themen bringe ich bei Ihnen zur Sprache.
  • Ich weiß um meine persönlichen Grenzen und verweise Sie, falls nötig, an andere Spezialisten zu dem jeweiligen Themengebiet. Ich stelle keine medizinische Diagnose, führe keine Therapien und Behandlungen im medizinischen Sinne durch und übe keine Heilkunde im gesetzlichen Sinne aus.
  • Ich verpflichte mich zu regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen.