Hunde begleiten uns Menschen schon geraume Zeit - die Jagdfähigkeiten des Wolfes machte sich der Mensch schon früh zu Nutze. Bei archäologischen Ausgrabungen auf der dänischen Insel Seeland fand man in den Küchenabfällen Knochenreste von Hunden; entsprechend gehen wir davon aus, dass vor fast 10.000 Jahren die Haushunde bei uns Menschen – vermutlich als Bereicherung der Nahrungsauswahl – Einzug gehalten haben.
Später nutzten Menschen die besonderen Fähigkeiten der Hunde und setzten sie nicht nur zur Jagd, sondern auch als Wach- und Arbeitstiere ein. Die Selektion der verschiedenen Hunderassen brachte regionale und umweltbedingte Züchtungen hervor, die den Menschen optimal für die jeweiligen Umstände dienlich waren.
Heutzutage ist der Hund in deutschen Haushalten als treuer Freund und Begleiter nicht mehr wegzudenken. Ihre Loyalität und ihr Selbstverständnis innerhalb eines Rudels / Familienverbandes zu leben, machen Hunde zu einem vollwertigen Familienmitglied.
Und sind wir ehrlich: wir lieben unsere Hunde so sehr, dass wir auch unser letztes Hemd für sie geben würden, weil wir wissen, dass sie genau das Gleiche für uns tun würden.
Obwohl das tägliche Miteinander zwischen Mensch und Hund kaum näher / enger sein könnte, übersehen wir oftmals die kleinen Zeichen und Signale der tierischen Kommunikation. Beschwichtigt mein Hund gerade oder freut er sich? Schnappt er nach mir, weil er Schmerzen hat?
Jeder, der sich ein Haustier in sein Leben holt, sollte über die Bandbreite der Kommunikation mit dem jeweiligen Tier Bescheid wissen. Besonders bei Hunden gibt es neben einer guten Studienlage auch hervorragende Bücher zu Wesen, Ausdrucksverhalten und rassespezifischen Ausprägungen der jeweiligen Hunderasse. Gespräche mit erfahrenen Hundetrainern sollten das Verständnis abrunden und grundlegend ergänzen.
Die Tiertelepathie mit Hunden bzw. Tieren allgemein ist ebenfalls eine Kommunikationsmöglichkeit mit dem geliebten Haustier. Sie geht über die klassischen Ansätze des Ausdrucksverhaltens hinaus und kann Antworten geben, wenn wir selbst mit unserem Herzen nicht mehr klar genug sehen.
Als Menschen neigen wir dazu, unsere Hunde zu vermenschlichen und interpretieren ihre Reaktionen mit dem „menschlichen Filter“. Wir erwarten von unseren Hunden, dass sie sich in gewisser Weise verhalten, weil wir das schließlich auch tun und ihnen doch aus unserer Sicht unmissverständlich gezeigt haben, was wir genau von ihnen wollen. Doch das Ignorieren der grundlegenden tierischen Kommunikationspalette führt in vielen Fällen zu Missverständnissen bis hin zu Verunsicherung, Verhaltensänderungen oder Verhaltensauffälligkeiten.
Um das zu vermeiden, möchte ich Sie ermuntern, Ihren tierischen Freund besser kennenzulernen und über den Tellerrand zu blicken und sich auch ganzheitlich für alle Kommunikationswege – auch die Tiertelepathie – zu öffnen.
Als Tierkommunikatorin bin ich natürlich davon überzeugt, dass man wirklich mit Tieren auf intuitive Art sprechen kann. Es ist eine „leise“ Kommunikation zwischen Mensch und Tier, die auf einem ruhigen Geist und Gedankenleere basiert. Im Hinblick auf das Erlernen der Tierkommunikation in Kursen oder Seminaren weiß ich jedoch, dass sich Menschen bei der Entdeckung dieser Fähigkeit manchmal selbst im Weg stehen und es nicht immer – trotz gutem Willen – funktioniert. Diese Fälle sind selten, dennoch kommen sie vor und spielen Skeptikern in die Karten.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Tiertelepathie sind sehr vielschichtig: Es gab Gespräche mit Tieren, die mich selbst sehr berührt haben – ich habe mit dem Tier geweint, ich habe mit dem Tier gelacht. Viele Tiere sind gute Beobachter und Ratgeber und so manche weise Seele verbirgt sich in einer Tiergestalt. Ich habe philosophische Diskussionen mit Tieren gehabt und war erstaunt, wie leicht und selbstverständlich so manches Tier mit dem Thema Tod umgeht.
Wer einmal den Draht zu einem Tier – egal ob Hund, Katze, Pferd oder andere – auf diese Weise hatte, der möchte diese Möglichkeit der Kommunikation nicht mehr missen. Da spielt es letztlich auch keine Rolle, ob andere Menschen die Telepathie mit Tieren für real halten oder nicht – finden Sie einfach Ihren eigenen Weg und seien Sie offen…
Die Gründe, warum Menschen allgemein eine Tiertelepathie beauftragen, sind sehr verschieden. Die Mehrheit der Menschen hat konkrete Fragen, weil es Probleme gibt oder das Tier Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Ein anderer Hauptgrund ist das Thema Tod. Entweder neigt sich die Zeit des Tieres auf der Erde dem Ende zu oder das Tier ist bereits verstorben und der Tierhalter konnte nicht angemessen Abschied nehmen und benötigt Antworten auf brennende Fragen.
Sollten Sie Ihren Hund besser verstehen wollen, konkrete Fragen in Bezug auf sein Verhalten haben oder Ihrem Hund einfach nur zeigen wollen, dass Sie auf seine Bedürfnisse eingehen, kann ich Ihnen eine Tiertelepathie mit Ihrem Hund sehr empfehlen. Neben den entscheidenden Kenntnissen zum Wesen und Ausdrucksverhalten Ihres Hundes gelingt es Ihnen, mit der Tiertelepathie ein intensiveres und harmonischeres Verhältnis aufzubauen.
Mir ist wichtig, dass Tiertelepathie nicht als Mittel zur Wesensänderung Ihres Hundes – zum Beispiel in Form von Erziehungsmaßnahmen – genutzt wird. Auch ersetzt das Gespräch nicht den Gang zum Tierarzt bei körperlichen Beschwerden. Allerdings kann Telepathie mit Tieren gegenseitiges Verständnis schaffen und durch Respekt und ein offenes Herz auch den Umgang miteinander und das Zusammenleben entsprechend positiv gestalten. Hier sind Sie als Mensch gefragt, der verständnisvoll die Bitten und Vorschläge des Tieres annimmt / umsetzt und so (wieder) ein glückliches Miteinander ermöglicht.
Es wird nicht dahingehend unterschieden, ob wir in ein intuitives Gespräch mit einem Hund, einer Katze oder sonstigen Tieren gehen – die Art und Weise der Kontaktaufnahme ist stets gleich. Tiere haben allgemein einen anderen Blickwinkel auf die Dinge, als wir Menschen. So empfinden Hunde beispielweise das ständige Stehenbleiben und Schnuppern als interessante und spannende Informationsaufnahme, während wir Menschen oftmals genervt sind von dem „stop and go“ bei der Gassirunde.
Tiertelepathie hat nichts mit abgehobener Esoterik oder magischen Kräften zu tun. Es ist vielmehr eine Fähigkeit, die uns allen innewohnt, die jedoch trainiert werden möchte.
Wir alle haben immer wieder mit intuitiven Fähigkeiten zu tun. Wer kennt es nicht, dass man an eine bestimmte Person denkt und am nächsten Tag trifft man diese Person oder sie ruft an. Das ist bereits eine Form von Intuition. Und genau das ist die Basis für Tiertelepathie. Um mit unseren Tieren ins Gespräch zu kommen, bedienen wir uns genau dieser Intuition und kanalisieren diese Energie über Entspannung und einen „leeren Geist“. Wenn wir innerlich und gedanklich zur Ruhe gekommen sind, können wir uns auf das Tier konzentrieren und mit ihm entsprechend verbinden.
Die Antworten, die wir in der Tiertelepathie erhalten, erreichen uns über unsere medialen Sinne. Dazu gehört das Sehen, Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen und das Wissen allgemein. Meistens kommen die Informationen über einen bevorzugten Sinneskanal. Es kann allerdings auch sein, dass nahezu alle Sinne abgerufen werden bzw. diese sich von Tier zu Tier unterscheiden.
Ziel einer seriösen Tiertelepathie ist es, den Kontakt zum Tier herzustellen und dessen aktuelle physische und emotionale Situation zu erfassen. In diesem Zustand kommt ein Dialog zustande, der es ermöglicht, die Fragestellungen der Tierbesitzer an das Tier heranzutragen und Antworten zu bekommen. Ein Tierkontakt ist unabhängig von Zeit und Raum und kann sowohl mit lebenden als auch verstorbenen Tieren durchgeführt werden – es ist lediglich die Phantasie des Menschen, der hier Grenzen gesetzt werden.
Wichtig ist mir noch, dass jedes Tiergespräch voller Respekt und Liebe dem Tier gegenüber geführt wird. Wir wollen die Tiere nicht mittels Gespräch manipulieren oder zu etwas überreden – jedes Tier hat seinen eigenen Charakter sowie Ansichten und dies sollte stets wertgeschätzt werden.
Wir alle kommunizieren auf gewisse Weise ständig mit unseren Tieren. Oftmals reden wir sogar laut mit ihnen, manchmal schicken wir ihnen gute Gedanken und hin und wieder haben wir den Eindruck, dass unser tierischer Liebling auf etwas reagiert hat, das wir uns nur gedacht haben. In unserer täglichen Kommunikation mit unserem Hund leben wir eine Mischung der Kommunikation aus Ausdrucksverhalten und Intuition.
Als Hundetrainerin weiß ich, wie wichtig die Körpersprache der Tiere ist und wie gezielt Hunde diese einsetzen. Nicht nur für eine innerartliche Kommunikation, sondern auch für uns als Menschen ist dies von großer Bedeutung. Den eigenen Hund „lesen“ zu können, sollte eine Grundvoraussetzung sein. Nicht jedes Gähnen eines Hundes bedeutet, dass er müde ist, nicht jedes Schwanzwedeln ist gleichbedeutend mit Freude – wer seinen Hund kennt und die spezifische Körpersprache beherrscht, der vermeidet viele Missverständnisse.
Unser Rasse- und Zuchtwahn hat uns und vorallem unseren Hunden leider auch wesentliche Merkmale des Ausdrucksverhaltens genommen: von kupierten Ruten über kupierte Ohren bis hin zu Brachyzephalie und anderen extremen Ausprägungen, die diese Hunde u.a. in ihrer Ausdrucksform einschränken.
Wenn wir Menschen uns schwer tun, die erforschten und gängigen körperlichen Ausdrucksformen unserer Hunde richtig einzuordnen, wie sollen wir dann über unseren intuitiven Kanal mit ihnen in Verbindung treten können? Tiertelepathie kommt meist dann zum Zug, wenn wir Menschen die zuvor gesendeten Signale unserer Tiere so missverstanden oder ignoriert haben, dass sich nun gewisse Eigenheiten herausgebildet haben und wir nicht mehr weiterwissen.
Obwohl die Tiertelepathie „nur“ eine geistige Kommunikation zu einem Tier darstellt, bringt sie in den meisten Fällen die konkreten Antworten, die wir aus der direkt wahrnehmbaren Körpersprache unserer Tiere nicht ableiten konnten.
Ich halte es für unabdingbar, dass wir als Mensch das Ausdrucksverhalten unseres Hundes kennen und wir gleichzeitig auch das geistige Gespräch über die Tiertelepathie mit unserem Hund suchen, um ein harmonisches und reibungsloses Miteinander zu erleben.
Hunde sind unsere stillen Begleiter. Sie beobachten uns, versuchen uns einschätzen zu können und übernehmen vielleicht sogar gewisse Gewohnheiten von uns. Mehr noch als das, sind sie in der Lage die Bilder aufzunehmen, die wir in Gedanken bewusst oder unbewusst „aussenden“. Sie gehen mit uns eine enge Verbindung ein, schließlich sind wir ihr Rudel.
Hunde brauchen das Gefühl, dass sie sich auf uns verlassen können und wir die Situationen entsprechend im Griff haben und zur Not etwaige Gefahr für uns und unseren Hund abwenden können. Sollte hier auch nur der geringste Zweifel bestehen, entwickeln Hunde nicht selten ein „Eigenleben“ in diesen Situationen und nehmen die Zügel selbst in die Hand. Ob es beispielsweise durch lautstarkes Bellen an der Leine ist oder durch Verteidigen von Ressourcen gegenüber Dritten – Hunde greifen ein, wenn wir die vielen Male zuvor unsere treuen Begleiter missverstanden oder sie in ihrem Ausdrucksverhalten ignoriert haben.
Hier ist ein „Dolmetscher“ gefragt. Erfahrene Hundetrainer können dieses Verhalten entsprechend einordnen und durch Training korrigieren. Aber auch Tierkommunikatoren können hier weiterhelfen. Bei der Tiertelepathie kann ein Dialog zwischen Mensch und Hunde entstehen, der sämtliche Missverständnisse aufdeckt und Lösungen für beide Seiten bieten kann. Der Hund bekommt damit die Möglichkeit, sich zu äußern und seine Sicht zur momentanen Situation darzulegen.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Tiertelepathie die grundlegenden Missverständnisse aufdecken und das Hundetraining danach gezielt die Verständniskluft durch die artgerechte Umsetzung überbrücken kann. Damit sollte die Harmonie wieder hergestellt sein und keine Fragen mehr offen bleiben.
Haben Sie weitere Fragen? Möchten Sie selbst die Erfahrung einer Tiertelepathie machen? Ich stehe Ihnen gerne für alle Anliegen rund um das Thema Tierkommunikation zur Verfügung – schreiben Sie mir einfach unter kontakt@sorumeito.com
Oder Sie lesen sich einfach auf meiner Homepage ein – dort finden Sie ausführliche Erläuterungen zu verschiedenen Fragen – von Tierkommunikation lernen bis hin zum Thema verstorbene Tiere.
Sollten Sie sich einen Überblick zu meinen Leistungen und Preisen verschaffen wollen, können Sie das hier tun:
Copyright © 2017 sorumeito - Natalie Lenz