Tierkommunikation für Anfänger

In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Boom zum Thema Tierkommunikation und neben der Neugier der Menschen ist auch das Angebot an Tierkommunikatoren nahezu explodiert. Für Anfänger scheint es unzählige Angebote zu geben und die Informationsflut wirkt erschlagend. Jeder, der sich damit beschäftigen möchte, tastet sich über verschiedene Kanäle an das Thema heran. Wirklich brauchbare Tipps für Anfänger sind aber auf den ersten Blick rar gesät.

 

Lassen Sie uns aber mal der Reihe nach beginnen…

Was ist Tierkommunikation?

Unter Tierkommunikation versteht man allgemein eine intuitive oder telepathische Kommunikation mit Tieren. Was für viele Menschen erstmal komisch klingen mag, ist tatsächlich eine alte Praxis der Naturvölker. Tierkommunikation lernen kann jeder – es ist keine besondere Gabe, sondern das Talent, die störenden Gedanken ausblenden zu können und all den Antworten, die man erhält, zu glauben oder zu vertrauen.

 

Tierkommunikation ist ein wunderbarer Weg, um seinen tierischen Begleiter besser zu verstehen. Denn gerade bei Problemen oder Verhaltensauffälligkeiten wissen diejenigen Rat, die es unmittelbar betrifft, nämlich die Tiere selbst. Da wir jedoch diese Fähigkeit mit der Zeit verlernt oder vergessen haben, brauchen wir einfach nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung und der Rest kommt von allein.

Wo sind welche Informationen zu finden?

Die Informationsfülle ist enorm – nutzen Sie das für sich! In unserer digitalen Welt ist nahezu jede Information abrufbar und kann uns kostengünstig wertvolle Tipps und Tricks liefern.

 

Das Internet bietet einen guten Einstieg in das Thema. Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Thema Tierkommunikation und Sie werden auch von den Angeboten der Tierkommunikatoren überschüttet werden. Einige Tierkommunikatoren haben sehr ausführliche Informationen auf ihrer Homepage – nutzen Sie dies, um alles über das Thema zu erfahren und um sich selbst ein Bild zu machen.

Daneben gibt es inzwischen zahllose Videos für alle Themenkomplexe und in allen Schwierigkeitsgraden. Hier sind Anleitungen, Interviews mit Tierkommunikatoren sowie ganze Schulungsreihen zu finden.

 

Ebenso gibt es den klassischen Einstieg über Bücher. Lesen Sie sich ein und vertiefen Sie die Bücher, die Ihnen am meisten zusagen. Hier zählt Qualität statt Quantität. Es bringt überhaupt nichts, wenn Sie viele Methoden kennen, aber keine richtig beherrschen. Finden Sie hier Ihren persönlichen Weg mit den besten Ergebnissen.

 

Sie werden auch in manchen Online-Mediatheken der Fernsehsender fündig. Das Thema Tierkommunikation hat bereits in vielen Sendungen Einzug gehalten und wurde – mehr oder weniger – umfangreich betrachtet.



Tierkommunikation lernen – welche Wege gibt es für Anfänger?

Um Tierkommunikation lernen zu können, braucht man, neben einer gewissen Portion Neugier, vor allem die Liebe zu Tieren. Wer sich gezielt für eine Ausbildung interessiert, dem stehen grundsätzlich viele Methoden und Anbieter offen:

 

Tierkommunikation kann beispielsweise in einer mehrmonatigen / mehrtägigen Ausbildung, in aufeinander aufbauenden Kursen, unterschiedlichen Seminaren oder alles in Kombination per Fernstudium erlernt werden. Wer sich eigenständig an das Thema Tierkommunikation heranwagen möchte, der kann die Methodik über eine Anleitung oder aus Büchern selbst lernen.

 

Ich persönlich würde besonders den Anfängern empfehlen, sich die konkrete Technik in einem geführten Kurs erläutern zu lassen und dabei die Erfahrungen eines seriösen Tierkommunikators hinsichtlich Tipps und Tricks für sich zu nutzen.

Selbst lernen vs. Kurse / Seminare / Ausbildung – wo liegen die Unterschiede und Vorteile?

Tierkommunikation selbst lernen

Sie können Tierkommunikation mit viel Geduld und Disziplin natürlich selbst lernen. Durch die Informationen aus Büchern, dem Internet und Videos bekommen Sie konkrete Hilfestellungen und Anleitungen. Wichtig ist, dass Sie entsprechendes Feedback zu Ihren erhaltenen Antworten bekommen und dies einzuordnen wissen. So mancher Anfänger verliert den Mut, wenn schon das dritte oder vierte Tiergespräch nicht stimmig war und zweifelt an sich und seinen Fähigkeiten. Verlieren Sie nicht die Zuversicht, sondern führen Sie ein Erfolgstagebuch, das Sie sich immer in „deprimierenden“ Situationen durchlesen und das Ihnen mit den kleinen und großen Erfolgen Mut macht.

 

Tierkommunikation auf eigene Faust zu erlernen ist sicherlich eine kostengünstige Variante, jedoch erfordert es viel Selbstdisziplin und letztlich fehlen einem auch schnell die Gleichgesinnten, die vielleicht ähnliche Fragen haben oder die gleichen Rückschläge erleiden.

 

Ein großer Vorteil: Im Selbststudium entscheiden Sie selbst das Tempo, die Intensität und auch wo Sie lernen wollen.

Tierkommunikation beim Profi lernen

Die Alternative besteht in dem Besuch von Kursen oder Seminaren. Es gibt nichts, was es nicht gibt – Seminare, Kurse, webinare, Ausbildungen vor Ort, Fernstudium online und mit Präsenztagen etc. – das Angebot ist riesig. Die Kosten liegen, je nach Dauer und Informationsdichte, zwischen 150 EUR (Tagesseminar) und 2.500 EUR (Ausbildung).

 

Vorteile von geführten Veranstaltungen: Sie müssen nicht erst zahlreiche Bücher lesen oder sich als Anfänger alleine mit Entspannungstechniken und den verschiedenen Methoden der Tierkommunikation vertraut machen. Das alles bekommen Sie in diesem Kurs gezeigt – persönlich, kompetent und praxisnah.

 

Meiner Erfahrung nach ist es für den Trainer bzw. Tierkommunikator sehr wichtig zu sehen, wie jeder einzelne Teilnehmer mit den Aufgabenstellungen umgeht, welche Resultate erzielt werden, ob das Tempo stimmig ist und wo noch gezielt Unterstützung benötigt wird. Das können aus meiner Sicht kein Fernstudium, Anleitungen aus dem Internet oder „selbst lernen“-Methoden leisten.

 

Man ist unter „Gleichgesinnten“ und die Gruppendynamik kann für ein schnelleres Lernergebnis sorgen. Die Rückmeldungen der anderen Teilnehmer bestätigen den eigenen Erfolg und es tut einfach unglaublich gut, wenn man auf Anhieb richtig liegt.



Wie kann ich üben?

Wer sich mit der Tierkommunikation intensiver beschäftigen und seine Fähigkeiten entsprechend ausbauen möchte, der sollte, so oft es geht, üben. Es gibt Bücher, in denen spezielle Übungen aufgeführt sind oder auch Trainingskurse (vor Ort und online), um gezielt zu üben.

 

Empfehlen kann ich jedoch die einfachste Form: Bitten Sie Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen, Ihnen Bilder von ihren Tieren und ein paar Fragen zu schicken. Sie sprechen mit diesen Tieren in Ihrem eigenen Rhythmus und in einem Zustand der absoluten Entspannung. Die Antworten sollten Sie dann natürlich mit den Menschen besprechen und herausfinden, wo Sie richtig lagen und wo es eventuell Unstimmigkeiten gibt.

 

Bei der Tierkommunikation gibt es kein „Endziel“. Man kann immer üben und sich weiterentwickeln – ob man an seiner Technik feilen, die Klarheit der Antworten verbessern oder die Anzahl der richtigen Antworten erhöhen möchte – bleiben Sie am Ball!

Tierkommunikation lernen – was genau erlerne ich dabei?

Grundsätzlich erlernt man die Fähigkeit, sich mit einem Tier auf intuitive oder telepathische Weise zu unterhalten. Wobei es sich eher um ein „Erinnern“ als um ein „Erlernen“ handelt, denn die Fähigkeiten dazu haben wir seit Geburt an in uns; über die Zeit verlernen wir diese jedoch, da wir in unserer Berufswelt und in unserer Gesellschaft andere Aspekte, wie beispielsweise das logische Denken, mehr fördern, als die Intuition.

 

Neben der Fähigkeit der Tierkommunikation lernt man auch zu entspannen und sich zu zentrieren, ohne dabei den Gedanken zu viel Raum zu verschaffen. Es geht also um weit mehr, als nur um Tierkommunikation – es geht um das eigene Bewusstsein und die Möglichkeit, ruhig zu werden und das analytische Denken für einige Zeit auszuschalten, damit das Bauchgefühl wieder hörbar wird.

 

Es gibt unzählige Angebote, um Tierkommunikation lernen zu können – schauen Sie sich die Details und Inhalte der einzelnen Kurse oder Seminare genau an und wählen Sie die Angebote, die Ihren inhaltlichen Vorstellungen am nächsten kommen.

Wie erkenne ich eine/n gute/n Tierkommunikator/in?

Hier verhält es sich genauso, wie bei allen anderen Dienstleistern auch: ich recherchiere diese Person, schaue mir die Bewertungen an, nutze Empfehlungen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis und vertraue auf mein Bauchgefühl. In der Regel hat man schon einen ersten Eindruck, wenn man sich die Homepage näher ansieht: Sind mir die Inhalte verständlich, ist mir die Person sympathisch und finde ich alle Informationen, die ich brauche?

 

Neben den persönlichen Eindrücken zählen natürlich die Referenzen und – wenn vorhanden – Bewertungen über die sozialen Medien oder die Suchmaschinen direkt. Schauen Sie sich die kritischen Stimmen / Bewertungen besonders an, denn hier zeigen sich meist die wahren Defizite.

 

Wenn Sie sich trotz allem nicht sicher sind, dann rufen Sie an und sprechen mit der Person. Wenn die Chemie und die Rahmenbedingungen (Entgelt, Leistungsumfang, Herangehensweise etc.) stimmen, dann können Sie auf Ihr Bauchgefühl vertrauen.

Weg mit den Zweifeln!

Der häufigste Grund, warum es nicht oder nicht auf Anhieb klappt, ist so banal wie logisch: Wir stehen uns mit unserem eigenen Zweifel selbst im Weg.

 

Glauben Sie mir, alle Teilnehmer haben vorab große Zweifel, ob und wie Tierkommunikation funktioniert. Die meisten davon werden eines Besseren belehrt und gehen danach mit zufriedenen Gesichtern und einem Erfolgserlebnis nach Hause. Machen Sie sich bewusst, dass Zweifel in Ordnung sind, aber lassen Sie sich nie von Ihren Zweifeln abhalten, Neues auszuprobieren und die Erfahrung eines möglichen Erfolges zu machen!

 

Bleiben Sie dran, denn Übung macht den Meister…